

Alles was rollt, schwimmt und fliegt
Der Visionär Alfred Waldis und das Verkehrshaus der Schweiz
Trudi von Fellenberg-Bitzi Neu
Als das Verkehrshaus der Schweiz 1959 eröffnet wurde, bezweifelten viele, dass es erfolgreich sein würde. Der erste Direktor Alfred Waldis (1919–2013) wollte das Verkehrshaus partout vor einem musealen Charakter bewahren und realisierte mit viel Gespür für das Machbare ein interaktives Haus. Schon im ersten Betriebsjahr war es das meistbesuchte «Museum» der Schweiz. So erweiterte Waldis «sein Verkehrshaus» bereits kurze Zeit nach der Eröffnung. Es entstanden unter anderem das erste Planetarium der Schweiz (1968) sowie die Halle Luft und Raumfahrt (1972).
Auch ohne Hochschulabschluss hat es Waldis zu höchsten Ehren gebracht. Neben der Leitung des Verkehrshauses verfasste der Ehrenbürger von Luzern über 900 Reportagen und unzählige Bücher und erhielt 1972 den Innerschweizer Kulturpreis. 1977 ehrte ihn die Universität St. Gallen mit dem Dr. h.c. oec. Am liebsten erholte er sich in seiner knapp bemessenen Freizeit bei Ski- und Bergtouren, während der Ferien mit seiner Familie, bei seinen täglichen Yogaübungen und im Planetarium beim Sinnieren über die Welt und den Kosmos.
Eine Biografie über den visionären Autodidakten, Museumspionier, Familienmenschen, beispiellosen Netzwerker und genialen Kommunikator – eine Schweizer Erfolgsgeschichte!
Mit einem Vorwort des Schweizer Astronauten Claude Nicollier.
Details
Seitenanzahl: 250
Abbildungen: 50
Format 22.7 x 15.7 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-907291-65-8
Erscheinungsdatum 13.06.2022
«Sein Haus soll kein herkömmliches Museum sein. Am Eingang lässt er einen ungewöhnlichen Hinweis platzieren: «Fotografieren erwünscht». Hier darf man viele der ausgestellten Objekte berühren, in einige soll man sogar einsteigen.» Schweizer Familie 23/2022