Gespräch und Gegenwart
Reden über (und gegen) den Zeitgeist
René Scheu
Zwei begeisterte Leserstimmen:
«René Scheu, der unbequeme brillante junge Feuilleton-Chef der NZZ spricht mit den grossen Namen unserer Zeit – Peter Thiel, Francis Fukuyama, Condoleezza Rice, Jonathan Franzen, Steven Pinker, Peter Sloterdijk. Höhepunkt: Das urkomische Gespräch mit Peter Handke über das Pilzsammeln. Das sind mehr als Interviews. Das ist intellektuelle Reality-Show vom Feinsten.» Rolf Dobelli
«Der Dialog, der kaum vorgefertigte Redeversatzstücke zulässt, ist oft schlackenfreier und insofern erhellender als ein monothematischer Autorentext. Vor allem, wenn er zwischen Menschen geführt wird, die nicht nur Gutes zu sagen haben, sondern es auch gut sagen. Nicht allein deshalb ist René Scheus Büchlein ein großer Lesespaß auf kleinem Raum. Es kommt auch dem Geheimnis des ‹Zwischen den Menschen› ziemlich nahe, von dem Martin Buber einst sprach. Unbedingt lesen!» Reinhard K. Sprenger
Der NZZ-Feuilletonchef René Scheu führt regelmässig Interviews mit Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Gesellschaft. Für Scheu stellt der Dialog ein Gegengewicht zur Social-Media-Beliebigkeit dar.
Alle schreien, viele schweigen, die wenigsten sprechen miteinander. Das ist der Befund, der für das Zeitalter der sozialen Medien gilt. Doch gerade im digitalen Zeitalter sind Gespräche notwendiger (und wichtiger) denn je. Sie finden von Angesicht zu Angesicht statt, zu einer bestimmten Zeit, in einem bestimmten Raum, hier und jetzt. Im Gespräch entwickelt sich zwischen zwei Menschen eine intellektuelle Intensität und Dynamik, die im besten Fall über das bisher von ihnen Gedachte und Gewusste hinausweist. Was so entsteht, ist für sie – und für die Leser – ein Denk- und Sprachabenteuer, sie schaffen etwas Neues, noch nicht Dagewesenes. René Scheu präsentiert im Band seine besten Gespräche mit unterschiedlichen Protagonisten des Zeitgeschehens.
Gespräche mit Condoleezza Rice, Peter Handke, Mario Vargas Llosa, Xenia Tchoumitcheva, Peter Sloterdijk, Niall Ferguson, Peter Thiel, Wolfgang Beltracchi, Francis Fukuyama, Mary Rorty, Jonathan Franzen, Steven Pinker, Daniel Kehlmann, Robert Harrison und vielen anderen.
Herausgegeben und mit einem Essay über die Gattungsgeschichte des Interviews von Hans Ulrich Gumbrecht, Professor an der Stanford University.
Details
Seitenanzahl: 351
Abbildungen: 19
Format 22 x 15 cm
Buch, Broschur mit Klappen
ISBN: 978-3-907291-02-3
Erscheinungsdatum 08.10.2020
«Ich bin neugierig bis zur Schmerzgrenze – und nichts nervt mich mehr als irgendwelche angeblichen Sprech- oder Denktabus, die ein paar besonders empfindlich-puritanische Seelen den Neugierigen dieser Welt aufs Auge drücken wollen.» René Scheu im Gespräch mit persönlich.com, 8.12.2020
«Der Dialog, der kaum vorgefertigte Redeversatzstücke zulässt, ist oft schlackenfreier und insofern erhellender als ein monothematischer Autorentext. Vor allem, wenn er zwischen Menschen geführt wird, die nicht nur Gutes zu sagen haben, sondern es auch gut sagen. Nicht allein deshalb ist René Scheus Büchlein ein großer Lesespaß auf kleinem Raum. Es kommt auch dem Geheimnis des ‹Zwischen den Menschen› ziemlich nahe, von dem Martin Buber einst sprach. Unbedingt lesen!» Reinhard K. Sprenger, Leserkommentar auf amazon
«René Scheu, der unbequeme brillante junge Feuilleton-Chef der NZZ spricht mit den grossen Namen unserer Zeit – Peter Thiel, Francis Fukuyama, Condoleezza Rice, Jonathan Franzen, Steven Pinker, Peter Sloterdijk. Höhepunkt: Das urkomische Gespräch mit Peter Handke über das Pilzsammeln. Das sind mehr als Interviews. Das ist intellektuelle Reality-Show vom Feinsten.» Rolf Dobelli, Leserkommentar auf amazon
«NZZ-Feuilletonchef René Scheu plaudert aus dem Nähkästchen, stellt allen Interviews eine persönliche Betrachtung als eine Art Vorgeschichte voran, wie er zu dem Gesprächsteilnehmer gekommen ist. Das liest sich recht locker und verleitet schnell dazu, den ganzen Text zu lesen.» Ingrid Isermann, literaturundkunst.ch, 2.11.2020
«Ein erfrischendes Gespräch führte René Scheu in Stanford mit Condoleezza Rice, Aussenministerin unter George W. Bush und nun Professorin für Politikwissenschaft.» Ruth Vuillemier, seniorweb.ch, 28.10.2020
«Scheu geht auf unterschiedlichste Menschen zu, Linke, Rechte, Apolitische, Philosophen und Literaten, Musiker und Schönheitsköniginnen, Männer und Frauen. Eines verbindet sie alle: Sie haben etwas zu sagen – jeder auf seine Weise, aus seinem Leben, mit seiner Erfahrung. […] Die Einsicht, die von diesem Buch bleibt: Ein gutes Gespräch zeigt sich daran, dass der andere besser dasteht als man selbst.» Sarah Pines, Neue Zürcher Zeitung, 14.10.2020