«Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten!»

«Wir werden auf das Stimmrecht hinarbeiten!»

Die Ursprünge der Schweizer Frauenbewegung und ihre Pionierin Julie Ryff (1831-1908)


Franziska Rogger
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Das Buch erzählt erstmals und mit neuen Fakten, wie Schweizer Frauen Ende des 19. Jahrhunderts begannen, gegen die patriarchale Ordnung zu kämpfen und sich zu organisieren. Franziska Rogger untersucht, wie sie sich national und international zusammenschlossen – in kaum bekannten Komitees und Gruppen in Genf oder in Bern. Erst baten engagierte Schweizerinnen die gnädigen Herren in Bittschriften um konkrete Verbesserungen ihrer Lebensumstände. Schliesslich wurde klar, dass dafür Gesetzesänderungen notwendig waren. Als nicht stimmberechtigt waren Frauen von der Gesetzesarbeit ausgeschlossen. Helene von Mülinen forderte 1907 das Aktivbürgerrecht ein. Das war keine abstrakt ideologische Forderung, sondern ein Resultat schmerzlicher Erfahrung.

Zentrale Figur der Bewegung war Julie Ryff (1831–1908). An ihrem Leben ist abzulesen, was die herrschenden Verhältnisse anrichten konnten und wie lebensnah damalige Schweizer Frauen ihre Forderungen stellten und konkret vorwärtstrieben: 13 Kinder, Witwenschaft, Prozesse, berufliche Selbstständigkeit. Ein aufschlussreiches Buch über eine bisher kaum bekannte Akteurin der Schweizer Frauenbewegung.

Details

Seitenanzahl: 330
Abbildungen: 118
Format 22.5 x 15.6 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-907291-22-1
Erscheinungsdatum 08.02.2021

Buchtrailer

 

Rezensionen

«Das zweite, von Franziska Rogger geschriebene Buch, befasst sich – ausgehend von der heue vergessenen Julie Ryff – mit Frauenbewegungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei Biographien und Beziehungen hervorstechen.» 
P.S. Zeitung, 26.02.2021

«Historikerin Franziska Rogger (71) weiss, dass Frauen während Jahrzehnten unermüdlich für das Stimmrecht kämpften. Darunter auch eine Witwe mit 13 Kindern. Für die Zukunft fordert sie die Schweizerinnen auf, weniger den Männern nachzueifern.»
Aline Wüst, blick.ch, 01.02.2021

«Weil in der Schweiz alles so lange dauerte, wird gern vergessen, dass der Kampf ums Frauenstimmrecht bereits früh begann. Das zeigt nun die Historikerin Franziska Rogger in ihrem neuen Buch am Beispiel der Pionierin Julie Ryff (1831–1908).» Sonntagszeitung, 24.01.2021

«Das Buch macht darüber hinaus deutlich, wie die Frauen über nationale Grenzen hinaus Freundschaften pflegten, sich bewunderten, liebten und manchmal stritten. Und wie all dies zentraler Bestandteil ihrer politischen Arbeit war.» Simona Isler, H/SOZ/KULT Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften

Bevorstehende Veranstaltungen

Autor/in

Franziska Rogger Kappeler (*1949) studierte in Bern und Berlin Geschichte, promovierte und arbeitete als Journalistin, führte Forschungsaufträge aus, konzipierte Ausstellungen und leitete 20 Jahre lang das Archiv der Universität Bern. Heute schreibt sie Bücher, arbeitet für Radiosendungen, Filme und Zeitschriften. Themenschwerpunkte sind Frauenbiografien und die Geschichte der Schweizerinnen.

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