Der Ständerat

Der Ständerat

Die Zweite Kammer der Schweiz

Sean Mueller, Adrian Vatter (Hg.)
Lieferbar 34.00 CHF
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Die Politikwissenschaftler Sean Mueller und Adrian Vatter legen die erste umfassende Darstellung des Ständerats vor. Sie zeigen das Stöckli im institutionellen Gefüge der Schweizer Politik, zwischen nationaler Gesetzgebung, Europapolitik und Regionalismus.

Der Ständerat stand bislang weit weniger im Fokus politikwissenschaftlicher Forschung als der Nationalrat, obwohl er als die einflussreichere Kammer gilt. Die Autorinnen und Autoren der verschiedenen Beiträge analysieren das Abstimmungsverhalten der Ständeräte und vergleichen den Ständerat mit nationalen Gegenspielern und internationalen Besonderheiten von zweiten Kammern. Zudem untersuchen sie die Rolle der kleinen Kammer im Spannungsfeld zwischen nationaler Gesetzgebung, Europapolitik und regionalem Einfluss. Mit der Analyse des Ständerats beleuchten die Herausgeber erstmalig in dieser Breite die einzigartige Verknüpfung von zwei Kernprinzipien des schweizerischen Politiksystems: der repräsentativen Wahldemokratie und dem Föderalismus.

Mit Beiträgen von Adrian Vatter, Andreas Ladner, Arthur Benz, Christine Benesch, Jean-René Fournier, Johanna Schnabel, Katharina Hofer, Monika Bütler, Rahel Freiburghaus, Sarah Bütikofer, Sean Mueller und Sereina Dick.

Details

Seitenanzahl: 297
Abbildungen: 21
Tabellen: 19
Format 15 x 22 cm
Buch, Broschur mit Klappen
ISBN: 978-3-907291-08-5
Erscheinungsdatum 29.09.2020

«In einer Auswertung, die kürzlich im Sammelband «Der Ständerat» von Adrian Vatter (55) und Sean Mueller (37) erschienen ist, geben fast 80 Prozent der Ständeräte an, mit ihrer politischen Arbeit die Bevölkerung ihres Kantons repräsentieren zu wollen.» Ladina Triaca, Blick, 26.10.2020

Adrian Vatters langfristige Vision für «einen umfassenden Umbau der kleinen Kammer (…) hätte gleich drei Vorteile: die Verarbeitung von Konflikten zu verbessern, heutige und künftige Minderheiten zeitgemäss zu integrieren und so die Politik neu zu begründen. Fazit: Vatters originelle Ideen qualifizieren das neue Buch zum Ständerat nicht nur als aktuelle Standortbestimmung. Sie erweitert das Werk auch um eine Perspektive, die es wert ist, gründlich diskutiert zu werden.» Claude Longchamp, swissinfo.ch, 22.10.2020

«Die Verfassungsväter, die 1848 die moderne Schweiz erfanden, würden sich im Grab umdrehen, wenn sie die Studie der drei Politologen lesen müssten.» Markus Häfliger, Der Bund, 25.9.2020

«In der Session läuft das Ping-Pong zwischen Ständerat und Nationalrat wie am Schnürchen. Die Geschäfte werden von einem Rat in den andern gereicht. Doch genau betrachtet erfüllt der Ständerat seine Aufgabe eigentlich nicht. Adrian Vatter, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bern, kennt die Gründe. Er ist Gast im ‹Tagesgespräch›.» Karoline Arn, SRF1 ‹Tagesgespräch›, 10.9.2020

Beitrag hören:

Bevorstehende Veranstaltungen

Autor/in

Sean Mueller (*1983) ist seit Februar 2020 Assistenzprofessor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Lausanne. Davor war er gut sieben Jahre am IPW der Universität Bern als Postdoktorand angestellt. Sein Doktorat hat er 2013 von der University of Kent (UK) erhalten. Er forscht und lehrt zu Schweizerischer und Vergleichender Politik sowie Föderalismus und direkter Demokratie.

Adrian Vatter (*1965) ist seit August 2009 Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Inhaber der Professur für Schweizer Politik. Zwischen 2003 und 2009 war er Professor an der Universität Konstanz und an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Schweizer Politik, die empirische Demokratieforschung im internationalen Vergleich und politische Institutionen.

Vorsicht! Sie nutzen einen alten Browser!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser um diese Seite anzuzeigen.