Wahlen und Wählerschaft in der Schweiz

Wahlen und Wählerschaft in der Schweiz

Markus Freitag, Adrian Vatter (Hg.)
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Band 3 der Reihe «Politik und Gesellschaft in der Schweiz».

Wer wählt in der Schweiz wen und warum? Welche Schweizer wählen die SVP? Sind die Wähler der GLP grün oder liberal? Sind die Linken auch die Netten? Wählen Reiche heute links und Arbeiter rechts? Welches Profil weisen die gewählten Volksvertreter auf? Was haben BDP-und CVP-Wähler gemeinsam? Beeinflussen Wahlsysteme das Wahlverhalten in der Schweiz? Welche Effekte haben Wahlkampagnen? Entscheiden Themen, Köpfe oder Zuneigungen zur Partei die Wahl? Wer geht nicht zur Wahl? Diesen und anderen zentralen Fragestellungen gehen Berner Politikwissenschaftler in vertieften Beiträgen zur Wahlbeteiligung und zur Wahlentscheidung im Vorfeld der Nationalratswahlen und Ständeratswahlen 2015 nach. Untersucht werden sowohl die Rahmenbedingungen, Einstellungen, Verhaltensmuster und Motive des einzelnen Wählers als auch die Voraussetzungen und Bedingungen seiner Wahlbeteiligung.

Details

Seitenanzahl: 480
Info129 Grafiken. Format 15 x 22 cm
Buch, Broschiert
ISBN: 978-3-03810-098-0
Erscheinungsdatum 01.08.2015

«Mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich diese durch den Charakter gelenkte Neigung auch in die Wahl einer bestimmten Partei umschlagen kann.» Markus Freitag im Gespräch mit der Solothurner Zeitung. Samstag, 11. März 2017

«Es ist erfreulich, dass das Institut für Politikwissenschaft (IPW) der Universität Bern eine Publikation vorlegt, welche wichtige Ergebnisse der Wahlforschung in allgemein verständlicher Form vorstellt.» Werner Seitz, Swiss Political Science Review (2016)

«Der Sammelband bietet eine lohnende Lektüre für alle, die die eidgenössische Parteienlandschaft in der halbdirekten Demokratie sowie das politische System der Schweiz insgesamt besser verstehen wollen.» Burkard Steppacher, Portal für Politikwissenschaft, 21. Januar 2016

«Berner Politologieprofessoren haben die Spezies der hiesigen NichtwählerInnen im einem kürzlich publizierten Sammelband analysiert. Ihr Ergebnis: Ein Viertel der Wahlberechtigten beteiligen sich nicht, weil sie mit dem System zufrieden sind – den grössten Block der Abstinenten stellen aber die ‹sozial Isolierten› und die ‹Inkompetenten›. Diese Leute machen nicht mit, weil sie die Vorlagen nicht verstehen und die KandidatInnen nicht kennen. In diesem Block hat vor allem die SVP noch Chancen zu ernten.» Susan Boos, WOZ, 8. Oktober 2015

«Hervorzuheben ist schliesslich der Beitrag von Matthias Fatke und Markus Freitag über die Zusammensetzung und die Motive der Nichtwählerschaft.» Urs Rauber, Bücher am Sonntag, 27. Sept. 2015

«Aus der Forschung weiss man, dass Abstimmungen nicht allzu anders ausfallen würden, wenn sich alle Berechtigten beteiligen würden. Die Vorlieben der schweigenden Mehrheit sind wahrscheinlich ähnlich wie diejenigen der Stimmenden.» Interview von Judith Hochstrasser mit Thomas Milic, Doppelpunkt, 24. Sept. 2015

«Des chercheurs de l’Université de Berne, réunis autour du politologue Markus Freitag, se sont penchés sur le profil psychologique des sympathisants des cinq principaux partis politiques helvétiques. C’est la première fois qu’une étude de ce type est menée en Suisse.» Migros Magazine, 21. September 2015

«In einer neuen Untersuchung bestätigen die Schweizer Politologen Matthias Fatke und Markus Freitag diesen Befund insgesamt: Die tiefe Stimmbeteiligung sei kein Anzeichen für einen Trend hin zu Misstrauen,   Desinteresse oder Politikverdrossenheit. Das Wehklagen über die scheinbar enttäuschte und abgewandte schweigende Mehrheit sei höchstens teilweise berechtigt», schreibt David Thommen in der Basler Zeitung vom 2. September 2015. Er zitiert eine Studie aus dem Buch «Wahlen und Wählerschaft in der Schweiz»

«Wahlforschung in der Schweiz ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ jung, und oft findet man Untersuchungen und Resultate nur in wissenschaftlichen Publikationen oder in vereinfachten Schlagzeilen. Die beiden Berner Politikwissenschaftler wollten das im Wahljahr mit einem Buch ändern: Viele haben mitgeschrieben – und es richtet sich an eine breite Öffentlichkeit. Ist Wahlforschung eine ernstzunehmende Wissenschaft?» SRF4 Tagesgespräch, 24. August 2015 (Sendung anhören)

«Präsentiert wird der state-of-the-art in der Schweizer Wahlforschung. Das Buch erleichtert es Interessierten aus Wissenschaft und politischer Praxis, systematisch die Ergebnis- und Erkenntnisgewinne zu identifizieren. Der strenge Fahrplan für das ambitiöse Projekt hat es zudem ermöglicht, den Forschungsstand just eineinhalb Monate vor den nächsten Wahlen greifbar zu bekommen.» Claude Longchamp, zoonpoliticon.ch, 20. August 2015

«Die Partei der Nichtwähler hat viele Fraktionen und Flügel. ‹Vielfach und vorschnell wird angesichts hoher Nichtwählerzahlen über Politikverdrossenheit und das Ende der Demokratie orakelt›, schreiben die beiden Politologen Matthias Fatke und Markus Freitag in ihrem Beitrag im Sammelband ‹Wahlen und Wählerschaft in der Schweiz›. Die Politologen haben das Phänomen der Wahlabstinenz untersucht. Die Nichtwähler bekommen ein Gesicht – und die häufig kritisierte tiefe Wahlbeteiligung wird relativiert. Die Hälfte der Nichtwähler ist nämlich zufrieden und hat ein hohes Vertrauen in das politische System.» Doris Kleck, Tages-Anzeiger, 21. August 2015

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Autor/in

Markus Freitag, Prof. Dr., studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Germanistik. Nach Aufenthalten an der ETH Zürich und den Universitäten Bern, Basel, Berlin und Konstanz ist er Ordinarius und Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Inhaber des dortigen Lehrstuhls für Politische Soziologie. Zahlreiche Publikationen.

Adrian Vatter, Prof., Dr., ordentlicher Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Schweizer Politik und Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern. Weitere Forschungsschwerpunkte: politische Institutionen der Machtteilung und die empirische Demokratieforschung. Zahlreiche Publikationen.

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