Reden und reden lassen

Reden und reden lassen

Anstand und Respekt statt politische Korrektheit

Gerhard Schwarz, Stephan Wirz (Hg.)
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Gerhard Schwarz und Stephan Wirz legen ein Buch zur Wiederbelebung der Debattenkultur vor und plädieren für eine Erneuerung der Meinungsäusserungsfreiheit. Political Correctness ist das Reizwort der Zeit.

Die «offene Gesellschaft» wird derzeit aus zwei Richtungen angegriffen: Die modernen Kommunikationsmöglichkeiten fördern beleidigende oder hasserfüllte Kommentare, die keinen Beitrag zu einer argumentativen Auseinandersetzung unterschiedlicher Positionen leisten. Auf der anderen Seite versuchen gesellschaftliche Gruppierungen, anderen ihre Moralvorstellungen aufzuzwingen. Sie wollen bestimmte Sprachregelungen durchsetzen sowie Themen- und Handlungsfelder als «politisch korrekt» festlegen oder als «politisch unkorrekt» ausschliessen. Der vorliegende Band entwickelt eine Gegenstrategie, angeregt durch Überlegungen von John Stuart Mill, Romano Guardini und Axel Honneth. Die Autoren plädieren für eine innere Haltung der Höflichkeit und des Respekts gegenüber anderen Personen und deren Ansichten.

Mit Beiträgen von Susanne Gaschke, Alexander Grau, Romano Guardini, Peter Hettich, Philipp W. Hildmann, Axel Honneth, Jochen Hörisch, Milosz Matuschek, John Stuart Mill, Alejandro Navas, Peter Ruch, Grace Schild Trappe, Gerhard Schwarz, Markus Somm, Claudia Wirz, Stephan Wirz, Heinz Zimmermann.

Details

Seitenanzahl: 200
Abbildungen: 5
Format 15 x 22 cm
Buch, Broschur mit Klappen
ISBN: 978-3-907291-13-9
Erscheinungsdatum 15.09.2020

Rebecca Hillauer hat das Buch für Deutschlandfunk gelesen und vorgestellt (Deutschlandfunk- aus Kultur und Sozialwissenschaften, 3.12.2020)

«In dem von Gerhard Schwarz und Stephan Wirz herausgegebenen Band geht es um Redefreiheit, Toleranz, die Gefahren einer falsch verstandenen Political Correctness, um Anstand und Respekt gegenüber Personen, die Ansichten vertreten, die wir zutiefst ablehnen. Kurz: Es geht um die Zukunft von Freiheit und liberal verstandener Demokratie.» Der Präsident des Austrian Institute hat dem Co-Herausgeber Gerhard Schwarz einige Fragen über Absichten und Inhalte des Buches gestellt: austrian-institute.org/blog, 10.11.2020

«Wenn die eigene Meinung nur noch im privaten Rahmen statt öffentlich geäussert werden kann, beendet das den freien Wettbewerb der Ideen und somit die Demokratie: Meinungsdiktatur führt zu politischer Diktatur. Die Lektüre dient dem Verständnis aktueller Phänomene und somit der argumentativen Aufrüstung. Sie macht Mut für den Kampf gegen eifernde, herrschsüchtige Sprech- und Denkblockwarte.» Manfred Rösch, Finanz und Wirtschaft, 21.9.2020

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Autor/in

Gerhard Schwarz (*1951), Dr., oec., Studium an der Hochschule St. Gallen, in Kolumbien und an der Harvard Business School. Ab 1980 für die Neue Zürcher Zeitung tätig, u. a. als Frankreichkorrespondent, Leiter der Wirtschaftsredaktion und als stellvertretender Chefredaktor. 2010–2016 Direktor des Think Tank Avenir Suisse. Seit 2014 Präsident der Progress Foundation.

Stephan Wirz (*1959), Dr. theol., Dipl. sc. pol. Univ., ist Titularprofessor für Ethik an der Universität Luzern und leitete von 2007–2020 den Fachbereich Wirtschaft und Arbeit der Paulus Akademie.

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