Die Digitale Kränkung

Die Digitale Kränkung

Über die Ersetzbarkeit des Menschen


Matthias Zehnder
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Die Künstliche Intelligenz (KI) verändert das Selbstbild des Menschen, noch nie haben Maschinen uns so grundsätzlich herausgefordert wie heute. Der Publizist Matthias Zehnder geht der Frage unter psychologischen und philosophischen Gesichtspunkten nach, wie das Menschenbild der Zukunft aussieht.

Seit dem legendären Schachmatt von Deep Blue gegen Garry Kasparov 1997 haben Computer den Menschen in nahezu jedem Brettspiel geschlagen: von Schach über Dame bis zu Go, dem komplexesten Spiel der Welt. Kasparov erlebte stellvertretend für die ganze Menschheit die erste digitale Kränkung. Indem der Computer besser Schach und Dame spielen, besser rechnen, ja: besser denken kann als der Mensch, nimmt er ihm zusehends das weg, was ihn bisher auszeichnete: rationale Leistung. Noch nie haben Maschinen den Menschen so grundsätzlich herausgefordert wie heute. Seit der Aufklärung definieren wir uns als vernunftbegabte Wesen. Plötzlich macht der Computer uns diese Ratio streitig. Was bedeutet das jenseits der digitalen Kränkung für das Menschenbild der Zukunft? Und: Folgt auf das rationale Zeitalter der Aufklärung nun das emotionale?

«Roboter mähen heute den Rasen, handeln mit Aktien und operieren am offenen Herzen. Ja: sie können bald besser Auto fahren als die Menschen. Wenn das keine Kränkung ist.» MATTHIAS ZEHNDER

Details

Seitenanzahl: 128
Abbildungen: 5
Info2 Grafiken. Format 15 x 22 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03810-409-4
Erscheinungsdatum 25.11.2019

«Zehnder stellt interessante Anwendungen der künstlichen Intelligenz auch für technische Laien jederzeit verständlich und in wohltemperierter Sprache vor. Seine Fallbeispiele bieten einen guten Einstieg in philosophische Diskussionen.» Der blaue Reiter, 2/2020

«Matthias Zehnder liefert mit seinem Buch […] eine spannende, sachkundige und detaillierte Einführung in die technologische Entwicklung, die uns bis an diesen Punkt geführt hat. Dabei spannt er verständlich und nachvollziehbar einen weiten Bogen von der Erfindung der Dampfmaschine bis zum aktuellen Stand der Digitalisierung, Roboterisierung und globalen Vernetzung.» Christopher Zimmer, Surprise, 27.3.2020

«Durchaus leicht lesbare Recherche.» Urs Berger, Biel-Benkemer Dorf-Zytig, 31.2.2020

«Das Buch besticht durch seine Originalität.» Judith Stamm, seniorweb.ch, 21.1.2020

«Ans Herz gelegt sei das bei allem Anspruch flüssig geschriebene und gut zu lesende Buch allen, die sich einen ersten Überblick darüber verschaffen wollen, was die Digitalisierung mit dem Menschen anstellen kann.» Mathias Möller, Berner Zeitung, 24.12.2019

«Mit Nachdenk-Potenzial und für engagierte Diskussionen am Festtisch.» Dominik Allemann, Bernetblog, 19.12.2019

«Wer die Zusammenhänge im Buch versteht und nachvollziehen kann, der könnte Angst bekommen. Angst vor der Zukunft. Aber wir alle wissen, Angst ist ein schlechter Ratgeber. Also setzen wir uns lieber mit diesen komplexen Themen auseinander.» Kulturonline.ch, 10.12.2019

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Autor/in

Matthias Zehnder (*1967) studierte Germanistik und Philosophie und promovierte in Medienwissenschaften. Als Publizist beschäftigt er sich mit der Digitalisierung und den Folgen des technischen Fortschritts für die Menschen. Er schreibt für diverse Tageszeitungen und berichtet in Radio und Fernsehen als Experte über Technologiethemen. Seine Fachartikel wurden mit dem Medienpreis «Eugen» ausgezeichnet.

matthiaszehnder.ch
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