«Lassen Sie mein Leben nicht verloren gehen!»
Begnadigungsgesuche an General Wille im Ersten Weltkrieg
Lea Moliterni Eberle
Details
Abbildungen: 49
Seitenanzahl: 488
Format 15.5 x 22.3 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03810-442-1
Erscheinungsdatum 25.10.2019
«Moliterni Eberles Studie bietet einen wertvollen Beitrag zur noch lückenhaften Forschung zur Schweiz im Ersten Weltkrieg. Vor allem die kulturgeschichtliche Perspektive auf Wehrmänner und ihre Angehörigen sowie deren Erfahrungen ist bereichernd. Zudem vermag die Autorin die Problemfelder der damaligen Militärjustiz anschaulich aufzeigen. Dank seiner verständlichen Sprache und der guten Leserführung ist das Werk auch einem breiteren Publikum zugänglich.» Mario Podzorski, SZG, 71/2, 2021
«[Die Autorin] gibt dem Leser eine völlig neue Sichtweise, weit über trockene Dokumente und Berichte hinaus und schafft mit ihrer überaus gründlichen Arbeit einen ganz neuen Forschungsstand aufgrund von Dokumenten, die jetzt erst zugänglich gemacht worden sind. […] Obwohl dieses spezielle und auf eine Art faszinierende Buch eine Forschungsarbeit ist, bleibt man nicht aussen vor und lebt buchstäblich mit in diesem so lebendig geschriebenen Werk.» Ursula Bonetti, L'Officier Biennois, Herbst 2020
«Das inhaltsreiche Werk […] veranschaulicht drastisch das militärische und zivile Leben sowie das Denken und Empfinden von Schweizer Wehrmännern und ihnen Nahestehenden. […] Nach 100 Jahren erstmals eine hervorragende Innensicht der damaligen Schweizer Staatsbürger-Milizarmee und ihres obersten Kommandanten.» Heinrich L. Wirz, Armee-Logistik, 2020-06
«Die Briefe, Gutachten und Entscheide erlauben interessante Einblicke in die damaligen Lebensbedingungen, denn die Bittsteller geben teilweise recht detailliert Auskunft über den Alltag ihrer Familien.» Tanja Wirz, UZH-Magazin, 2020-1, S. 72–73
«Die Autorin und Historikerin hat mehrere tausend Dokumente und Gnadenbriefe im Bundesarchiv gesichtet und für ihr Buch Fallgeschichten von 38 Verurteilten ausgewählt, mit denen sie unbekannte Einblicke in das Leben und Schicksal ‹kleiner Leute› gibt.» Linth-Zeitung, 18.2.2020
«Lea Moliterni Eberle untersuchte 38 Fälle mir 120 Briefen exemplarisch, um herauszufinden, nach welchen Kriterien Gnade gewährt wurde. Dabei stellte sich heraus, dass der General durchaus eigensinnig gegen den Rat seiner Vorbereiter entscheiden konnte.» Koni Loepfe, P.S. Zeitung, 31.1.2020
«Eine besonders malerische und gleichwohl scharfsinnige Untersuchung. [...] Sehr bildhaft und zeitweise erschütternd zeigen sich in den Quellen Problemlagen und Zustände der schweizerischen ‹Kriegsgesellschaft› sowie des damaligen Schweizer Militärs. Besonders eindrücklich aber ist die Auseinandersetzung Moliternis mit der Begnadigungspraxis General Willes. [...] Moliterni [rundet] die neueste Staffel hiesiger Geschichtsforschung zur Schweiz im Ersten Weltkrieg magistral ab.» Dr. Michael M. Olsansky, SVMM, Februar 2020
«Die vorliegende Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zu bisher wenig erforschten Aspekten der Schweizer Geschichte und gewährt uns heutigen Leserinnen und Lesern einen berührenden Einblick in das Denken und Fühlen der damaligen Wehrmänner und ihrer Angehörigen.» Dagmar Schifferli, seniorweb.ch, 28.1.2020
«Das Buch zeigt […] ein ganz anderes Bild von Ulrich Wille: das eines hochemotionalen Menschen, der Mitgefühl für die Sorgen und Nöte seiner Soldaten hatte.» buchland.ch, 23.1.2020
«Die Lektüre vermittelt Zeit- und Sittengeschichte und offenbart die menschliche Seite von General Wille.» Elisabeth Bardill, 20.1.2020
«Lea Moliterni Eberle hat […] 39 Fälle ausgewählt und diese mit akribischer Sorgfalt analysiert. [...] Die Studie leistet einen wertvollen Beitrag zur ‹Militärgeschichte von unten› des Ersten Weltkriegs.» Hans Rudolf Fuhrer, Meilener Anzeiger, 12.12.2019
«Lea Moliterni Eberle [...] gibt einen seltenen Einblick in den Alltag und die Nöte der ‹kleinen Leute›.» Lea Haller, NZZ Geschichte, Nr. 25, Dezember 2019
«Sie [die Autorin] schafft es, die beinahe 500 Seiten auch für die Leserschaft ausserhalb einer spezialisierten Disziplin lesbar, anschaulich und interessant zu schreiben.» Othmar F. Arnold, OFRADIX, 28.10.2019