Wo liegt die Schweiz?

Wo liegt die Schweiz?

Gedanken zum Verhältnis CH – EU


Jakob Kellenberger
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Folgt man der innenpolitischen Diskussion lässt sich nicht zweifelsfrei ermitteln, wo die Schweiz liegt. Der Umstand, dass ein Land in der geografischen Lage der Schweiz nicht Mitglied der EU ist, beschäftigt Jakob Kellenberger. Es befremdet ihn, dass die Schweiz der Friedensgemeinschaft von Anfang an mit eng herzigem Misstrauen begegnete. Er ist beeindruckt von der Macht eingeschliffener Begriffe und den Begriffsgeräten, an denen schweizerische Politiker seit Jahrzehnten mit ungebremstem Schwung turnen. Und er wundert sich, wie wenig die Fortschritte der EU die Ausstattung der Turnhalle beeinflusst haben. Offen und kritisch zugleich zeichnet der erfahrene Unterhändler nach, wie sich die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU gestaltet haben. Er anerkennt die friedenspolitischen Leistungen der EU und glaubt, dass eine neue Einstellung zur EU notwendig ist, um künftige Entwicklungen mit Zuversicht ins Auge zu fassen.

Details

Seitenanzahl: 230
Format 15 x 22 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03823-929-1
Erscheinungsdatum 01.10.2014

«Diplomatische Zurückhaltung hat Kellenberger weitgehend abgelegt, zu tief sitzt der Ärger über den seiner Meinung nach falschen Kurs in der Europapolitik. […] Stellungnahmen und Wertungen sind erfrischend offen und pointiert, an einigen Stellen nimmt der Sarkasmus freilich überhand.» Philip Rosin, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. März 2015

«In seinem Essay diskutiert Kellenberger die historischen Motive für dieses Abseitsstehen, wobei er den Schwerpunkt der Betrachtung auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg legt. Kritisch untersucht er die möglichen alternativen Optionen der Schweiz gegenüber der EU, speziell die Assoziation, ein Rahmenabkommen sowie einen bislang nicht infrage kommenden Beitritt zur EU.» Burkard Steppacher, Portal für Politikwissenschaft, 19. Februar 2015

«Der Autor will die Europadebatte versachlichen, um so den radikalen EU-Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Mit seinem Buch macht er vor, wie über die Beziehung zur EU auch besonnen nachgedacht werden kann.» Nadja Fischer, Deutschlandfunk – Andruck, 24. November 2014

«‹Wo liegt die Schweiz?›. Die Titelfrage ist einfach gestellt. Was darauf folgt, ist eine breitangelegte und scharfsinnige Analyse über das Verhältnis Schweiz - EU, gewürzt mit spitzer Polemik.» Markus Mugglin, www.sga-aspe.ch, November 2014

«In diesen Tagen nun erscheint ein Buch, das allen Debattierwilligen in der Europafrage als Theoriebuch dienen könnte. Kellenberger verführt den vorurteilsfreien Leser, sich vertieft mit Europa zu befassen – mit dem, was wirklich war und ist. Das Buch zeichnet sich aus durch profunde Sachkenntnis des Autors, was aufgrund seiner früheren beruflichen Tätigkeit nicht weiter verwundert. Und es zeichnet sich dadurch aus, dass Kellenberger heute erkennbar wenig Rücksichten nehmen muss, wenn er die Dinge beim Namen nennt.» Richard Clavadetcher, St. Galler Tagblatt, 21. Oktober 2014

«Wer sich von Kellenberger zum vertieften Eintauchen in das Thema Schweiz-EU verführen lässt, wird hernach sicher nicht gleich in die EU rennen wollen. Aber er weiss zumindest, wovon er redet.» Richard Clavadetcher, St. Galler Tagblatt, 21. Oktober 2014

«Die Stimme von Jakob Kellenberger hat Gewicht. Als Chefunterhändler der Schweiz hatte er mit der EU die Verhandlungen über die bilateralen Verträge I verhandelt. Von 2000 bis 2012 war Kellenberger Präsident des IKRK. In einem soeben erschienen Buch mit dem provokativen Titel 'Wo liegt die Schweiz?' legt er seine Überlegungen zum Verhältnis der Schweiz zur EU dar.» www.infosperber.ch, 18. Oktober 2014

«Ist es so schwierig, dazu zu stehen, dass für ein Land in der Lage der Schweiz ein EU-Beitritt ein möglicher Weg wäre?» Interview mit Jakob Kellenberger, DIE ZEIT, 1. Oktober 2014

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Autor/in

Jakob Kellenberger (* 1944), Dr. phil., wählte 1974 die diplomatische Laufbahn, die von der Gestaltung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union geprägt war. 1992–1999 war er Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, 2000–2012 Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Heute lehrt er an der ETH Zürich, der Universität Salamanca und am Hochschulinstitut für Internationale Studien und Entwicklung in Genf.

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