Zwei politische Schwergewichte aus Ostdeutschland und Westdeutschland legen gemeinsam eine Streitschrift vor. Sie argumentieren gegen die zurzeit häufig vorgebrachte Behauptung, die Deutsche Einheit sei gescheitert, weil sie eine gespaltene Gesellschaft hinterlassen habe.
In ihrem Buch zeigen Karl-Heinz Paqué und Richard Schröder, dass – bei allen verbleibenden West-Ost-Unterschieden – weder wirtschaftlich noch politisch oder sozial von einer dauerhaften und sich vertiefenden Spaltung die Rede sein kann. Allerdings sind die verbleibenden Unterschiede ernst zu nehmen, vor allem was die ökonomische Lage und die politische Kultur betrifft. Nach 30 Jahren Deutscher Einheit ist klar, dass sie das Ergebnis der Geschichte sind. Sie lassen sich nicht in wenigen Jahren beseitigen, sondern müssen in einem Geist des Verständnisses offen diskutiert werden. Die Autoren haben sich jahrzehntelang aktiv mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der beiden Deutschland auseinandergesetzt.
Details
Seitenanzahl: 289
Zeichnungen: 35
Format 15 x 22 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-907291-00-9
Erscheinungsdatum 29.09.2020
SWR 2-Beitrag von Helga Schubert, 30.07.2021
«Der wetdeutsche Ökonom Karl-Heinz Paqué und der ostdeutsche Philosoph und Theologe Richard Schröder haben eine Schrift zur deutschen Einheit vorgelegt, die mit vielen Missverständnissen und Fehlinterpretationen aufräumt.» Klaus Schroeder, ZdF 47/2'21
«In ihrem Buch zeigen Karl-Heinz Paqué und Richard Schröder, dass - bei allen verbleibenden West-Ost-Unterschieden - weder wirtschaftlich noch politisch oder sozial von einer dauerhaften und sich vertiefenden Spaltung die Rede sein kann. Allerdings sind die verbleibenden Unterschiede ernst zu nehmen, vor allem was die ökonomische Lage und die politische Kultur betrifft.»
LiesMalWieder.de, Januar 2021
«Zwei politische Schwergewichte aus Ostdeutschland und Westdeutschland legen gemeinsam eine Streitschrift vor. Sie argumentieren gegen die zurzeit häufig vorgebrachte Behauptung, die Deutsche Einheit sei gescheitert, weil sie eine gespaltene Gesellschaft hinterlassen habe.» dnews24.de, 29.12.2020
«Alles in allem enthält dieses Werk eine wichtige faktenbasierte Bestandsaufnahme und stellt damit einen wesentlichen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über die 30 Jahre Deutsche Einheit dar.» Bernd W. Müller-Hedrich, rezensionen.ch, 11.12.2020
«Wir treten mit unserer Streitschrift gegen Mythen auf.» Karl-Heinz Paqué im Interview mir dem MDR, 2.12.2020
«Das Buch wendet sich damit gegen die vorrangig negativen Narrative, die oft zu hören sind, wenn es um die Einheit geht.» Dieter Kassel, Deutschlandfunk, 2.12.2020
«Hinten stehen Witze drin. Das lässt der nüchterne Einstieg nicht vermuten. Eine Streitschrift zur deutschen Einheit nennen Karl-Heinz Paqué und Richard Schröder ihr Buch ‹Gespaltene Nation? Einspruch!› - und man liest am besten den zweiten Teil zuerst. Dann wird noch schneller ersichtlich, dass die Autoren weniger streitsüchtig als versöhnlich gestimmt sind. Das erste Kapitel heißt schlicht ‹Fakten› und präsentiert diese entsprechend trocken, aber aufschlussreich mit Grafiken und Statistiken unterlegt.» Viktoria Großmann, Süddeutsche Zeitung, 4,10.2020
«Sie nehmen kein Blatt vor den Mund, meiden verschwurbeltes Deutsch. Diese Streitschrift im besten Sinn sollte eine Pflichtlektüre für diejenigen sein, die bei der Materie mitreden wollen. Das unaufgeregt argumentierende Buch, das nicht den Ost-West-Konflikt kultiviert, informiert gut und verweist mit der Urteilskraft der Autoren viele zählebig sich haltende Behauptungen ins Reich der Legenden.» Eckhard Jesse, Globkult.de, 26.10.2020
«Die Autoren dürfen sicher als Experten für die deutsche Einheit gelten und kommen gemeinsam zu einem positiven Ergebnis bei der Bewertung der Deutschen Einheit.» Harald Meißner, ekz.bibliotheksservice, 9.11.2020