Revolution beim schwarzen Kaffee

Revolution beim schwarzen Kaffee

Hedy Hahnloser-Bühler – Kunstsammlerin und Mäzenin


Bettina Hahnloser
4. Auflage
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Mitten im Zweiten Weltkrieg schrieb der Publizist Manuel Gasser an die Winterthurerin Hedy Hahnloser-Bühler: «Die meisten Kunstsammlungen sind leider tot und die meisten Sammler sind eine Art Kapitalraffer, und die meisten ‹Mäzene› sind grässlich. Bei Ihnen ist alles gerade umgekehrt: Ihre Sammlung lebt, und als Mäzenin schaffen Sie dauernd neues Leben.» Ferdinand Hodler, Pierre Bonnard und Félix Vallotton zählten zu den Malerfreunden, die Hedy Hahnloser-Bühler förderte und durch ihr Leben begleitete. Hedy Hahnlosers Urenkelin zeichnet in diesem Buch das Leben einer leidenschaftlichen Frau mit Zivilcourage und scharfem intellektuellem Verstand, die bereit war, für ihre Ideale einzustehen. Die Fähigkeit zu tiefen Emotionen bescheidet der Kunstsammlerin aber nicht nur beglückende Momente: Anfeindungen, familiäre Konflikte und die Tuberkulose zehren an ihren Kräften und bescheren ihr Jahre des Leidens und der Verzweiflung. «Revolution beim schwarzen Kaffee» vermittelt ein Stück Kulturgeschichte der deutschen Schweiz, erinnert an eine Zeit, als der Ankauf von «gewagten» Bildern noch die Gemüter in Wallungen versetzte, als das Vermitteln und Sammeln von Kunst noch kein Spekulationsgeschäft war und als Frauen ihr öffentliches Engagement in einer bis anhin von Männern dominierten Sphäre nicht selten mit gesundheitlichen und seelischen Schäden büssen mussten.

Details

Seitenanzahl: 332
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03810-269-4
Erscheinungsdatum 01.01.2017

«In ihrem süffig geschriebenen Erstlingswerk skizziert Bettina Hahnloser, Urenkelin der charismatischen Protagonistin, ein ebenso intimes wie kritisches Porträt ihrer Ahnin – deren Begeisterung für die Kunst derart erfrischend wirkt, dass man sich nur zu gern davon anstecken lässt.» zürichtipp, 22. Juli 2010

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Autor/in

Bettina Hahnloser (*1960) Studium der Nationalökonomie an der Universität Bern, Auslandaufenthalt, 1989–1998 Redaktorin und Auslandkorrespondentin (Moskau) der Tageszeitung «Der Bund», Medienbeauftragte in der Bundesverwaltung, 2003 Weiterbildung zur Mediatorin und heute als solche tätig. Lebt mit ihren zwei Kindern in Bern.

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