Die Bundesratswahlen. Vom Unruheherd zur stabilen Republik

Die Bundesratswahlen. Vom Unruheherd zur stabilen Republik

Band 1: Der schweizerische Bundesrat 1848–1875. Teamplayer, Schattenkönige und Sesselkleber


Urs Altermatt
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In diesem ersten Band zur Bundesratsgeschichte erzählt der Historiker Urs Altermatt in Ergänzung des Bundesratslexikons die bewegten und wegweisenden ersten Jahrzehnte des Bundesstaats von 1847 bis 1875. Wie kam es überhaupt zum Bundesrat, dieser ebenso eigentümlichen wie einzigartigen Institution im politischen Regierungssystem der Schweiz? Gab es zwei Klassen von Bundesräten? Kann man 1847 schon von Konkordanz reden? Die erste minutiöse Analyse der Parteienverhältnisse von Bundesrats-Spezialist Urs Altermatt bringt wichtige neue Erkenntnisse zu den Anfangsjahren des schweizerischen Bundesstaats.

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Details

Seitenanzahl: 358
Abbildungen: 30
Format 15 x 22 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03810-478-0
Erscheinungsdatum 10.12.2020

«Der Historiker und emeritierter Professor Urs Altermatt lässt uns an der Geschichte der Institution Bundesrat teilnehmen, die so noch nie geschrieben worden ist. Er geht weniger auf die politische Herkunft der ersten Bundesräte ein, sondern auf den Charakter, auf den Menschen, der im Bundesratsrock steckt. Das Umfeld dazu birgt für den Leser unglaubliche viele Details, an die keiner mehr denkt, die uns nie bewusst wurden. Eine herrliche Geschichtslektion, die man kaum mehr aus der Hand legen mag und Schmunzeln ist auch erlaubt.» Ursula Bonetti, L’Officier Biennois, Frühling 2021

«La lecture de Vom Unruheherd zur stabilen Republik est étonnamment agréable et intéressante – une histoire des élections au Conseil fédéral ne l’est pas a priori. Urs Altermatt sait naviguer entre les niveaux, alterner entre une plongée dans les arcanes de la Berne fédérale et des considérations biographiques détaillées, évoquer les enjeux politiques profonds derrière une candidature ou, au contraire, souligner les intérêts personnels d’ambitieux tribuns.» Séveric Yersin, lecourrier.ch, 17.03.2021

«Zu einem geeigneteren Zeitpunkt als jetzt hätte das Buch nicht erscheinen können. Haben wir doch in der aktuellen Zeit der Pandemie wieder einmal so richtig erlebt, «was wir an unserem Bundesrat haben». Er hat eine ganz besondere Rolle gespielt.» Judith Stamm, seniorweb.ch, 05.01.2021

«Urs Altermatt hat auch mit dieser Darstellung […] neuerlich seinen Ruf als hervorragender Kenner der Geschichte des Schweizerischen Bundesrates unter Beweis gestellt. Gerade mit seinen Aussagen zur Bedeutung des Vizepräsidenten wie auch zur parteipolitischen Zusammensetzung des Bundesrates bzw. der Hierarchie innerhalb des Bundesrates hat er neue Perspektiven eröffnet. Schon jetzt darf sich der interessierte Leser auf das Erscheinen des zweiten Bandes der Bundesratsgeschichte freuen; dieser ist für das kommende Jahr angekündigt. Michael Kitzing, Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft, 03.01.2021

«Das Buch ist aber nicht nur lehrreich, sondern immer wieder auch unterhaltsam. So erfährt man, dass die Bundesräte ab den 1860er Jahren regelmässige «Bundesratsabende» durchführten, um die Kollegialität zu fördern. Über den Sinn solcher geselliger Treffen gingen die Meinungen freilich auseinander. […] Vielleicht würde es nicht schaden, wenn heutige Magistraten ihr Konkurrenzdenken bei gelegentlichen Würfelrunden auslebten statt im politischen Alltag.» Claudio Kuster und Lukas Leuzinger, napoleonsnightmare.ch, 29.12.2020

«’Die Bundesräte – schweizerische Royals?’, fragt Historiker Urs Altermatt gleich zu Beginn seines Buches «Bundesratswahlen», das eben im NZZ Libro Verlag erschienen ist. Und der Autor gibt eine originelle Antwort. Was kommt, ist keine Auswertung der Titelblätter der Schweizer Illustrierten. [...] Vielmehr ist das Buch des Solothurner Historikers die erste Übersicht über die Wahlen in die Regierung des Bundesstaates von 1848 bis 1875. Nach 270 flüssig geschriebenen Seiten beendet Altermatt sein neuestes Werk mit dem Titel «Kollektive Wahlmonarchie». Ganz ohne Fragezeichen!» Claude Longchamp, stadtwanderer.ch, 17.12.2020

«Altermatt, Vater des Bundesratslexikons und Experte für das Thema, zeigt in seiner neuen Studie die personelle Kontinuität in der Regierung auf, aber auch ein Kartell der Macht. Wenige Leitfiguren - Jonas Furrer (Zürich), Jakob Stämpfli (Bern), Emil Welti (Aargau) - teilten das Amt des Bundespräsidenten praktisch unter sich auf.» Daniel Di Falco, NZZ Geschichte, 2020/Dezember

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Autor/in

Urs Altermatt (*1942), Dr. phil. Dr. h. c., ist em. Professor für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg i. Ü., deren Rektor er war. Längere Auslandsaufenthalte als Forscher und Gastprofessor in Harvard und Stanford (USA), Krakau, Budapest, Sarajevo, Sofia, Wien, Löwen und Erfurt. Er gilt als anerkannter Bundesratshistoriker und Kenner der neusten Geschichte der Schweiz.

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