Selbstbestimmt bis zuletzt

Selbstbestimmt bis zuletzt

Sterbehilfe in der Schweiz. Vom Tabu zum Modell für Europa. Mit 36 Porträts


Karl Lüönd
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Wer Sterbehilfe hört, denkt an die Schweiz. Hier ist seit Langem möglich, was in den meisten Ländern verboten ist: Menschen, die ihre Leiden nicht mehr aushalten, dürfen selbstbestimmt sterben. Die Freitodhilfe ist seit Jahrzehnten von Bevölkerung, Behörden, Politik und Gesundheitswesen breit akzeptiert. Wie dies möglich geworden ist, erzählt dieses Buch in spannenden Episoden und Porträts von Pionierinnen und Pionieren: Bei ihnen klickten mehr als einmal die Handschellen, als sie gegen den Widerstand der Bedenkenträger in Ärzteschaft, Kirchen und Politik das Menschenrecht auf die «letzte Hilfe» erstritten.


Die Sterbehilfe in der Schweiz – inzwischen ein Vorbild für Europa – ist ein demokratisches Lehrstück. Zugleich spiegelt sie die gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen 40 Jahre. «Der sorgfältig vorbereitete assistierte Suizid ist keine Ideologie, sondern eine Option von vielen, für manche ein Notausgang», schreibt Karl Lüönd in seinem Buch. Alle Abstimmungen und Umfragen beweisen: Für rund drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer ist Sterbehilfe so human und vernünftig wie Geburtshilfe.

Details

Seitenanzahl: 315
Abbildungen: 36
Format 22.5 x 16 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-907291-46-7
Erscheinungsdatum 21.03.2022

«Lüönd beschreibt in seinem Buch nicht nur die Auseinandersetzungen um das Sterben und den Tod in der Schweiz, er gibt den Diskussionen immer auch zeitgeschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext. Das macht sein Buch über das eigentliche Thema hinaus zu einem spannenden Rückblick auf die Gesellschaftsgeschichte der Schweiz.» www.matthiaszehnder.ch

«Auf Menschen bezogen ist eine solche «Gnade» ethisch schwieriger. Das zeigt ein soeben erschienenes Buch zum Thema Sterbehilfe von Journalist Karl Lüönd (76), das zeigen immer wieder Diskussionen im In- und Ausland, wenn es um Sterbehilfe geht. Obwohl man denken würde: Weshalb verweigert man mündigen Menschen, was bei jedem Tier als «human» gilt?» Silvia Tschui, Blick

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Autor/in

Karl Lüönd (*1945) Ausbildung in Werbung und PR; Lokalreporter in Luzern und  Innerschweizer Korrespondent für bedeutende Tageszeitungen, 1972–1980 Mitglied der Chefredaktion des Blick (Nachrichtenchef, Chefreporter mit weltweiten Einsätzen), 1980–1982 Chefredaktor des ZüriLeu, 1982-1999 Mitbegründer, Chefredaktor, zeitweise Verleger der Züri Woche, seit 1999 freier Publizist, Berater, Dozent; Gründer von Spezialzeitschriften und Autor von ca. 70 Büchern über wirtschafts- und medienhistorische Themen.

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