Vom Schächt- zum Minarettverbot

Vom Schächt- zum Minarettverbot

Religiöse Minderheiten in der direkten Demokratie

Adrian Vatter (Hg.)
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Im Mittelpunkt steht die politische und gesellschaf tlich relevante Frage: Bietet die direkte Demokratie einen besonderen Schutz für religiöse Minderheiten oder führt sie vielmehr zu einer verstärkten Diskriminierung konfessioneller Minoritäten? Um diese aktuelle und im politischen System der Schweiz wichtige Frage zu beantworten, wurden systematisch sämtliche kantonalen und eidgenössischen Volksabstimmungen, die religiöse Gemeinschaften betreffen, und weitere minderheitenrelevante Volksentscheide analysiert. Die konkreten Schlussfolgerungen, welche die Autoren daraus ziehen, lassen aufmerken und sollten für die zukünftige Gestaltung direktdemokratischer Abstimmungsprozesse in der Schweiz beachtet werden. Von grösstem Interesse für Politiker, Behörden, Kirchen, Medien und allgemein politisch Interessierte.

Details

Seitenanzahl: 320
InfoGrafiken & Tabellen. Format 15 x 22 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03823-671-9
Erscheinungsdatum 01.01.2011

«Von Interesse sind die dabei gewonnenen Erkenntnisse vor allem im Hinblick auf die in Deutschland immer populärer werdende Forderung nach einem Ausbau direktdemokratischer Elemente.» PW-Portal, Portal für Politikwissenschaft, August 2011

«Adrian Vatter versachlicht in dem von ihm herausgegebenen Buch die bisweilen hysterisch geführte Diskussion.» Stuttgarter Zeitung, 29. April 2011

«Die Befunde machen indirekt deutlich, dass Demokratie ein liberales Klima und ein Verantwortungsbewusstsein braucht, um mehr als ein Mechanismus zu sein.» Neue Zürcher Zeitung, 6. April 2011

«Ein äußerst lesenswertes Buch. Der politisch geschulte Leser wird schnell die normativen Beurteilungen der Autoren herausfiltern und die empirischen Ergebnisse an sich zu schätzen wissen. Denn mit den dargelegten Fakten wurde nicht nur eine sehr wichtige und wegweisende Dokumentation der Selbstbestimmung des Volkes in modernen Einwanderungsstaaten geschaffen. Sie zeigen auch, dass das Experiment Demokratie reizvoll ist wie eh und je. Für Menschen, die aktiv Politik gestalten wollen, ist das Buch jedenfalls spannender, als jeder Krimi.» www.citizen-times.eu, März 2011

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Autor/in

Adrian Vatter (* 1965), Studium der Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Bern. Habilitation (2001). Gründung eines Büros für Politikforschung und -beratung in Bern (Büro Vatter AG). 2004–2009 Professuren in Konstanz und Zürich. Seit 2009 Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Ordinarius für Schweizer Politik.

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