Milizarbeit in der Schweiz

Milizarbeit in der Schweiz

Zahlen und Fakten zum politischen Leben in der Gemeinde


Markus Freitag, Pirmin Bundi, Martina Flick Witzig
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Das Milizprinzip ist ein unverzichtbares Wesensmerkmal der Schweizer Beteiligungsdemokratie. Dieses Buch vermittelt Wissenswertes zum Milizamt der Zukunft und gibt eine praktische Handreichung für Politikerinnen, Politiker und Gemeinden.

Das Milizprinzip gilt als ein Grundpfeiler der Schweizer Demokratie. Allerdings wird seit geraumer Zeit landauf landab die schleichende Abkehr der Bürgerinnen und Bürger von den öffentlichen Ämtern und Aufgaben beklagt. Immer mehr Gemeinden bekunden offensichtlich Mühe, Laien dafür zu gewinnen, ihre beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen ins Staatswesen einzubringen. Es droht die Erosion des politischen Kapitals der Schweiz.

Dieses Buch liefert wichtige Informationen und Hintergründe zu den Rahmenbedingungen der Milizarbeit aus Sicht der Beteiligten in den lokalen Exekutiven, Legislativen und Kommissionen. Neben Analysen zu den Profilen Miliztätiger werden deren Beweggründe und Überzeugungen erforscht. Zudem präsentiert die Studie Einsichten in die Wirkung von Professionalisierungsbemühungen der Milizarbeit und diskutiert das Milizamt der Zukunft. Grundlage der Untersuchung ist eine Befragung von rund 1800 Miliztätigen in 75 Gemeinden der Schweiz.

Details

Seitenanzahl: 240
Zeichnungen: 102
Format 15 x 22 cm
Buch, Broschur mit Klappen
ISBN: 978-3-03810-400-1
Erscheinungsdatum 21.05.2019

«Das Buch gibt einen praxisnahen Überblick über die (politische) Milizarbeit in den Schweizer Gemeinden.» Claudio Custer, napoleonsnightmare.ch, 30.12.2019

«Das [...] Buch nimmt die Miliztätigen in den kommunalen Exekutiven, Legislativen und Kommissionen in den Blick und untersucht auf mitunter erfrischende Weise deren Profile und Motive ebenso wie deren Einschätzungen zu den Rahmenbedingungen und wünschbaren Reformen.» Oliver Dlabac, Swiss Political Science Review, September 2019

«Man müsste langfristig mehr in die politische Bildung investieren, nicht zuletzt, um die heranwachsende Bevölkerung dafür zu sensibilisieren.» Ein Interview mit Markus Freitag im Migros-Magazin vom 14.10.2019

«Markus Freitag vergleicht das politische System der Schweiz mit einem Stuhl, auf dem es sich sehr lange Zeit bequem sitzen liess. Die vier Standbeine Föderalismus, direkte Demokratie, Konkordanz und das Milizwesen sind die Grundpfeiler unserer Beteiligungsdemokratie. Nun werde es aber unkomfortabler: In den letzten 20 Jahren sei ein alarmierender Rückgang von 73 Prozent bei der Bereitschaft, sich in der Milizarbeit zu engagieren, zu verzeichnen.» Aargauer Zeitung, 27.8.2019

«Dieses Buch vermittelt Wissenswertes zum Milizamt der Zukunft und gibt eine praktische Handreichung für Politikerinnen, Politiker und Gemeinden.» Walliser Bote, 22.7.2019

«Das Werk liest sich flüssig und ist grafisch aufschlussreich illustriert. Eine umfassende Grundlage für die Diskussion.» Bruno Hofer, hofer-kommunalmanagement.ch, 7.7.2019

«Céline Huber verweist in ihrem Vorstoss auf das Buch ‹Milizarbeit in der Schweiz› […]. Dieses basiert auf einer breit angelegten Umfrage unter Milizbehörden in der ganzen Schweiz.» Markus Zwyssig, Urner Zeitung, 21.6.2019

«Es herrscht dringender Reformbedarf. Die Frage ist: Wo stehen wir im Spannungsfeld zwischen Ehrenamtlichkeit und Professionalisierung?» Ein Interview mit Markus Freitag im Sonntagsblick, 16.6.2019

«Politik, Wissenschaft und Medien befassen sich mittlerweile intensiv mit der Reform des Milizsystems. […] Am wirksamsten wäre wohl, wenn die Milizarbeit in der Schweiz wieder mehr Anerkennung und Wertschätzung bekäme.» Urs Leuthard, Ursleuthard.ch, 16.6.2019

«Der Politologe Markus Freitag liefert gemeinsam mit Pirmin Bundi und Martina Flick Witzig […] bemerkenswerte Ansätze, mit denen sie eine Reformdebatte anstossen wollen.» Beni Gafner, Der Bund, 27.5.2019

«Das Buch […] sorgt für Klarheit, wer weshalb einer Miliztätigkeit nachgeht, welchen Problemen die Gemeindepolitikerinnen und Gemeindepolitiker dabei begegnen und wie man diese lösen könnte.» Alina Zumbrunn, Uniaktuell, 23.5.2019

«Das Buch gewährt Forschern wie auch Miliztätigen und Gemeinden neue Fakten und Empfehlungen.» Alexander König, Nau.ch, 22.5.2019

«Es [das Buch] vermittelt einen tiefen Einblick ins Milizland Schweiz – und liefert Antworten auf eine ganze Reihe von Fragen.» Dominic Wirth, Aargauer Zeitung, 21.5.2019

«Das Milizsystem gehört zur DNA der Schweiz.» Ein Interview mit Markus Freitag auf Swissinfo vom 21.5.2019

«Die Milizarbeit [ist] für mich der Goldstandard der politischen Beteiligung.» Ein Interview mit Markus Freitag in der Neuen Zürcher Zeitung vom 18.5.2019

«Das Buch bringt […] nicht nur Forschern, sondern auch den Miliztätigen und den Gemeinden viele neue Fakten, Daten und Handlungsempfehlungen.» Presseportal.ch, 18.5.2019

«Dank dem Buch weiss man [...] einiges für den erfolgreichen Weg zur Bewahrung der Miliz unter völlig veränderten Lebens-, Arbeits- und Freizeitbedingungen.» Claude Longchamp, Zoonpoliticon, 17.5.2019

Bevorstehende Veranstaltungen

Autor/in

Markus Freitag (* 1968), Prof. Dr., studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Germanistik. Nach Stationen an der ETH Zürich und den Universitäten Basel, Berlin und Konstanz ist er heute Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Professor für Politische Soziologie. Er hat zahlreiche Publikationen zum sozialen und politischen Leben sowie zur politischen Psychologie in der Schweiz und im internationalen Vergleich verfasst.

Pirmin Bundi (*1987), Prof. Dr., ist Assistenzprofessor für Politikevaluation am Institut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP) der Universität Lausanne. Seine Forschung befasst sich mit Politikevaluation, vergleichender öffentlicher Politik sowie dem politischen Verhalten von Eliten.

Martina Flick Witzig (*1974), Dr., ist Assistentin an den Lehrstühlen für Schweizer Politik und Politische Soziologie der Universität Bern. Ihre berufliche Laufbahn startete sie mit einer Ausbildung als Rechtspflegerin. Sie war Rechtspflegerin und später am Amtsgericht Pforzheim tätig, studierte dann Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz und promovierte dort.

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