Johann Caspar Lavater, Ausgewählte Werke, Band VI/2

Johann Caspar Lavater, Ausgewählte Werke, Band VI/2

Werke 1782–1785

Yvonne Häfner (Hg.)
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Die im vorliegenden Band VI/2: Werke 1782–1785 versammelten und zwischen 1763 und 1783 entstandenen Texte weisen die für Lavater charakteristischen Merkmale seiner praktisch-existenziellen Christusreligion auf: Im Mittelpunkt stehen Christi Wirken als Versöhner, die Ablehnung einer nur noch aufgeklärt-rationalistischen Theologie und Lavaters strenger Biblizismus.

Die seinerzeit Aufsehen erregenden Predigten zur Nachtmahlweinvergiftung (1776), die zu Heinrich Wasers Hinrichtung (1780) sowie Lavaters Predigt bei der Taufe zweier Israeliten (1771) bilden in den in die Sämtlichen kleineren prosaischen Schriften von 1763–1783 aufgenommenen Predigten einen Markstein der Predigtliteratur.

Dazu kommen bedeutende Konvolute seiner Korrespondenz, so zum Beispiel Lavaters Fragment eines Schreibens an S*** über den Verfall des Christentums und die ächte Schrifttheologie (1776) sowie seine seit 1774 unter dem Titel Vermischte Gedanken: Manuskript für Freunde herausgegebenen florilegienartig zusammengestellten Sentenzen.

Als zusätzliches Einzelwerk werden hier überdies Lavaters Briefe an verschiedene Jünglinge (1782) historisch-kritisch ediert – ein vertrauliches Vademecum für Heranwachsende, das Lavaters eindrucksvolles Engagement auf pädagogischem Gebiet sichtbar werden lässt.

Details

Seitenanzahl: 1712
Format 12.9 x 21.5 cm
Buch, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-03810-449-0
Erscheinungsdatum 19.07.2019

«Es ist keine Frage, dass mit dieser vorzüglichen und schön gedruckten Edition ein sehr nützliches Arbeitsmittel vorliegt, das einschlägig Interessierten manche guten Dienste leisten wird.» Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken (IFB), 2019/10

«Die hervorragend edierte und kommentierte Neuausgabe seiner ausgewählten Werke zeigt, dass Lavater ein vielseitiger und faszinierender Intellektueller von europäischer Ausstrahlung war.» Manfred Papst, Bücher am Sonntag, 28. August 2011

«Text und Kommentar zeigen einmal mehr und eindrücklich das geistige Netzwerk, in das Lavater und seine Schriften einzuordnen sind.» Germanistik, 2011-Band 52-Heft 1-2

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Autor/in

Yvonne Häfner, Dr. phil., 2008-2013 Leiterin des Wieland-Museums (Biberach) und Geschäftsführerin der Christoph Martin Wieland-Stiftung, 2013-2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Universität Zürich (Edition Johann Caspar Lavater), seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich (Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition).

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